Wie du garantiert nichts gebacken kriegst (in deinem Haushalt)
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Wenn ich anderen erzähle, dass ich Ordnungscoach (Aufräumcoach) bin, dann kommt meist sehr schnell ein Gespräch zustande. Klar, denn jeder hat so seine Problemchen mit dem Haushalt und Zeit kann man heutzutage nie genug haben. Da stimmst du mir sicherlich zu. 🙂

Was ich damit sagen will: Ich erhalte sehr schnell eine Kurz-Zusammenfassung, was denn so alles nervt im Haushalt bzw. Alltag und besser sein könnte. Die Geschichten sind überwiegend ähnlich. 

Mittlerweile kann ich direkt raushören, wo der Hase im Pfeffer liegt. Es kommen viele Rechtfertigungen und  Ausreden, warum es nicht klappt. Ich meine das total wertfrei. Es liegt einfach in unserer Natur uns zu schützen und uns anderen gegenüber zu erklären. Wir sagen immer erst mal, warum es nicht funktioniert und versteifen uns darauf auch sehr gerne. Drama-Queen lässt grüßen. Das ist auch total menschlich.

Hier habe ich dir eine paar Dinge zusammengetragen, welche uns davon abhalten, Ordnung in unser Leben zu bringen. Es zeigt einen guten Überblick, wie chaotische Menschen im Alltag handeln und denken und warum sie ohne Hilfe von außen mit der Ordnung nicht auf einen grünen Zweig kommen.

Du kennst mich. Das ganze ist natürlich auch mit einem gewissen Augenzwinkern zu sehen. 😉 Ich bin ja kein Unmensch. Aber manchmal muss uns einfach mal jemand den Spiegel vor Augen halten.

  • Du kaufst Organizer über Organizer, aber lässt sie dann ungenutzt versauern.
  • Du hast dir unheimlich viel Wissen über Ordnung angeeignet, aber setzt es dann nicht in die Tat um.
  • Du kaufst ständig unnötige Vorräte ein, die du in 2 Leben nicht mal wegkonsumiert kriegst.
  • Du hebst jegliches Verpackungsmaterial auf.
  • Du lagerst alles, was du nicht in der Wohnung haben willst im Keller, auf dem Dachboden oder in der Garage. Und packst es dann nie wieder an.
  • Du machst immer alle anderen für deine Misere verantwortlich.
  • Du schaust den Trödeltrupp im Fernsehen und bist emotional auf der Seite derjenigen, die sich von nichts trennen wollen.
  • Du schiebst immer die fehlende Zeit vor, warum du keine Ordnung machen kannst.
  • Du wartest auf den perfekten Zeitpunkt anzufangen.
  • Du hast eine negative Einstellung zum Ordnung machen und sagst dir Dinge, wie ‚Ich hasse aufräumen.‘
  • Du mietest dir zusätzlich externe Lagerfläche und Abstellmöglichkeiten an, weil dein Zuhause aus allen Nähten quillt.
  • Du fragst Familienmitgliedern oder gute Freunde, ob du deine Sachen bei ihnen zwischenlagern kannst. Zwischenlagern, na klar! 😉
  • Dein Posteingang stapelt sich in die Höhe.
  • Du hast so viel Zeug, dass du 3 h am Tag Staubwischen müsstest.
  • Du sagst ständig ‚Aufräumen bringt doch sowieso nichts.‘
  • Deine Sachen haben keinen festen Platz.
  • Du bestellst ständig online und hast Berge an Kartons in deiner Wohnung, die du dann noch nicht mal mehr zurückschickst.
  • Du hast mehr Zeugs als deine Schränke und Regale stemmen können.
  • Du legst die Dinge einfach irgendwo ab.
  • Du stapelst alles in die Höhe.
  • Du räumst Verpackungsmaterial nicht in den Müll, sondern lässt es an Ort und Stelle liegen.
  • Du nutzt unpraktische Aufbewahrungsmöglichkeiten und verschenkst dadurch wertvollen Platz.
  • Du hältst dich an Kleinigkeiten auf und verschwendest dadurch wertvolle Zeit.
  • Du hast keine Übersicht über dein Hab und Gut.
  • Bei dir quillt einfach alles über.
  • Du kannst nichts loslassen. Dementsprechend wird das Chaos auch nie weniger.
  • Du verstehst nicht, wie du richtig ausmisten sollst. Demnach räumst du ohne System auf.
  • Du lässt Familienmitglieder für dich Ausmisten. Das Ergebnis ist leider nur kurzweilig.
  • Du bringst beim Aufräumen die Dinge nur von der einen in die andere Ecke.
  • Du kannst nichts aussortieren, weil du Angst vor der Zukunft hast und denkst, dass du die Sachen ja nochmal gebrauchen könntest.
  • Du verstaust die Gegenstände unpraktisch, wodurch du Unmengen an Platz verschenkst.
  • Du lebst gedanklich in der Vergangenheit und kümmerst dich nicht um deine Gegenwart.
  • Du gibst immer anderen die Schuld, warum es bei dir unordentlich ist.
  • Du gibst vor, dass du nicht ordentlich sein kannst, weil deine Familie nicht mit aufräumt und dich nicht dabei unterstützt.
  • Du weißt nicht wohin mit deinen Sachen.
  • Du tanzt auf zu vielen Hochzeiten und versuchst dich mit Verabredungen und anderen sozialen Verbindlichkeiten abzulenken, damit du nicht aufräumen musst.
  • Du hast zu viele Hobbys, die Vorrang haben und gibst dem Ordnung machen keine Priorität.
  • Dir fehlt die Gewohnheit, Sachen direkt nach der Nutzung an ihren Platz zurückzubringen.
  • Dein Perfektionismus bremst dich aus. Wenn du die Aufgabe nicht perfekt erledigen kannst, dann machst du sie lieber gar nicht.
  • Du bist der King/die Queen bei Frust- und Spontankäufen. Es wird regelmäßig eingekauft, aber nichts ausgemistet.
  • Kurz bevor du so richtig mit dem Aufräumen starten willst, fliegt ein Schmetterling vorbei und schwupps…. Abgelenkt.
  • Du jammerst und jammerst und jammerst ohne etwas zu verändern in deinem Leben.

Wenn du dich in einem Großteil der Stichpunkte wiedergefunden hast, dann kann ich dir jetzt schon garantieren, dass sich das ohne fremde Hilfe nicht so einfach ändern wird. Es wird immer wichtigere Dinge in deinem Leben geben, die du vermeintlich erledigen musst, bevor du dich um deine Ordnung kümmerst. 😉 Aufschieberitis lässt grüßen!

Dabei ist ein ordentliches Umfeld so wichtig für unsere mentale Gesundheit. Wir brauchen einen Rückzugsort, der uns dabei hilft, unsere Energie-Reserven aufzutanken. Im Chaos ist das nicht möglich.  

Hilfe, du hast so Recht!

Du merkst, dass du ohne Unterstützung nicht weiterkommst? Dann bin ich genau die richtige Person für dich. Gemeinsam finden wir eine Lösung für dich und dein Zuhause. Buche dir gerne ein unverbindliches, kostenloses Gespräch mit mir und wir schauen, wie ich dir dabei helfen kann.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Ina

    Es fliegt ein Schmetterling vorbei… Genial! 😆

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