Meine erste Erinnerung ans Aufräumen
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Wie sagt man so schön „Der Schuster trägt die schlechtesten Schuhe“.

Das ist in meinem Falle nicht so.

Bei mir war es tatsächlich nie anders. Ich war schon immer ordentlich, habe gerne aufgeräumt und brauchte die Ordnung, um mich wohl zu fühlen.

Was ich jedoch noch nicht immer so habe: Früher hatte ich sehr viel Zeug, dass es zu organisieren gab.

Rückblickend betrachtet hat es mich mehr Zeit gekostet, als dafür nötig ist. Heute bin ich Minimalistin und das leidenschaftlich gerne. Ich könnte es mir gar nicht mehr anders vorstellen. Jedes Teil, dass ich weniger besitze, ist für mich eine Erleichterung.

Aber zurück zum Anfang.

Meine erste bewusste Erinnerung ans Aufräumen findet in einem Friseur-Salon meiner Heimatstadt Sonneberg statt. Dort arbeitete meine Mama als Friseuse. Ja, so hieß das damals bei uns ‚im Osten‘. 🙂

Ich kann nicht mehr nachvollziehen warum, aber ich war öfters dort zu Besuch und musste auf meine Mama warten. Deshalb gaben mir meine Mama oder die anderen netten Damen eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, damit ich mich nicht langweilte. Und gleichzeitig hatten sie auch was davon.

Wie alt war ich damals? Ich würde mal sagen 6 oder 7 Jahre. Ich ging auf jeden Fall schon in die Grundschule.

Klein Katrin in Mamas selbstgehäkelten Oberteil

Vielleicht kennst du das noch von früher: Es gab verschiedene Lockenwickler. Welche aus Holz, Plastik oder Metall. Alle wurden am Kopf mit Gummis oder einem Metallzwicker befestigt. Damit das Herausnehmen der Wickler von den Köpfen schneller ging, wurden einfach alles zusammen geworfen. Um den Rest kümmerte man sich später. Und hier kam ich ins Spiel. Ich durfte die benutzen Lockenwickler, Zwicker und Gummis auseinander klamüsern und wieder neu einsortieren.

Ja, das ist meine erste Erinnerung ans Sortieren und dementsprechend auch Ordnung machen. Und mich muss sagen: Ich weiß zwar nicht genau wieso, aber der Gedanke daran macht mich glücklich. 🤍 

In einem meiner nächsten Blogartikel erzähle ich dir meine eigene Ordnungsreise. Was ist zwischen der ersten Erinnerung und heute alles passiert? Wie musst du dich mir als Teenager vorstellen? Chaos-Zimmer oder doch das Gegenteil? Lass dich überraschen…

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