Warum ich es liebe Wäsche zu falten!
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Oder besser gesagt: Meine Liebeserklärung an das Wäsche falten. 💖

Ungefähr einmal pro Woche ist bei mir Waschtag bzw. Wäschetag. Wir haben bewusst nicht viel Kleidung und ca. nach 1 1/2 Wochen wird es langsam knapp was die Unterwäsche angeht. Dann wird die Waschmaschine angeschmissen.

Wenn ich die gewaschene und trockene Wäsche aus dem Waschkeller geholt habe, dann kommt der beste Teil für mich. Das Wäsche falten! Ich zelebriere das Wäsche falten regelrecht. Warum ich das tue erfährst du gleich.

Doch zuerst: Was meine ich mit Wäsche. Damit meine ich alles, was in der Waschmaschine oder per Handwäsche gewaschen werden kann. Also zum Beispiel: 

Oberteile
Unterhemden & T-Shirts
3erKombi Kids-Underwear (Boxershorts, Unterhemden, Strümpfe)
Hosen
Bettwäsche
Decken
Gardinen
Waschlappen
Putzlappen

Und sogar meine Tangas.☺️

Meine Mama würde jetzt sagen: „Was will man bei 3 Fäden noch zusammen falten?“ Ja, auch das geht. Guckst du hier.

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Ohne Worte 😀

Wobei, das stimmt nicht ganz. Während ich hier schreibe merke ich, dass es sogar noch mehr ist, als nur Wäsche. Ich falte auch Dinge, die nicht unbedingt gewaschen werden. 

Okay, neue Definition. 

Sagen wir es so. Ich falte alles, was nur ansatzweise irgendwie faltbar ist. 😜

Also zum Beispiel auch Spielteppiche, Stuhlhussen, Taschen aus nicht waschbarem Material, Warnwesten… 

Spielteppich
Taschen aus versch. Materialien
Warnwesten

Das Falten ist der letzte Akt, den ich mache, bevor ich die Sachen wieder an ihren ursprünglichen Platz zurücklege. Das kann im Kleiderschrank sein, in einer Kommode oder wo immer bei mir die Sachen ihre feste Heimat haben. 

Auf meinem Instagram-Kanal habe ich schon des Öfteren Videos mit dem Hashtag #faltliebe vertaggt. Es gibt sogar einen digitalen Ordner mit dem Namen ‚Faltliebe‘ auf meinem Computer. Dort speichere ich alle meine Bilder und Videos zu dem Thema ab. 

Was mich genau am Wäsche falten bzw. Falten so fasziniert? Das verrate ich dir jetzt.

Weil ich es beruhigend finde

Und das sogar in dreierlei Hinsicht.

Beruhigend zum Einen, weil ich weiß, dass danach wieder alles frisch gewaschen ist und schön ordentlich und übersichtlich verstaut werden kann. 

Die Frischwäsche-Depots sind sozusagen wieder gefüllt.

Zweitens nutze ich die Gelegenheit, um meinen Sohn verständlich zu machen, dass Mama jetzt Hausarbeit macht und deshalb mal keine Zeit für ihn hat. Ein Hausarbeits-Alibi für meine Me-Time sozusagen. Das klappt immer ganz gut  und ich habe mal ein paar Minuten Pause von „MAMA? Kannst du mal dies…“ oder „MAMA? Ich wollte dich fragen, ob du mir dabei hilfst…?“.

Alternativ biete ich meinem Sohn an, dass er mir z.B. bei den Strümpfen helfen kann. Manchmal macht er das. Dann freue ich mich über seine Unterstützung. In den meisten Fällen will er aber nicht helfen und ist deswegen ganz schnell verschwunden. Und auch das genieße ich! 

Drittens finde ich es entspannend, weil ich diese Zeit sinnvoll nutzen kann, um mir interessante Podcasts anzuhören oder einfach meiner Lieblingsmusik zu lauschen. Oder es läuft der Fernseher nebenbei, wobei ich das nicht mehr oft mache. Die Podcast-Welt ist einfach zu spannend für mich. Da kann das Fernsehen nicht mehr mithalten. 

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Der stolze Junior nach seinen ersten Faltversuchen

Weil es für mich den Abschluss eines erfolgreichen Wäschevorgangs symbolisiert

Was meine ich damit? Du kennst das doch bestimmt auch. Du weißt, der Wäschekorb ist voll und du hast noch Wäscheberge abzuarbeiten. Das heißt, Wäsche vorsortieren, in die Waschmaschine damit, die Waschmaschine anmachen (die erledigt zum Glück einen Großteil der Arbeit alleine), Waschmaschine leeren, den Trockner befüllen oder alles auf den Wäscheständer hängen, den Trockner ausleeren bzw. den Wäscheständer abhängen und die frisch gewaschene Wäsche dort hin bringen, wo sie gefaltet werden kann. 

Da ich einen Waschkeller habe, bringe ich die Wäsche von dort aus in die Wohnung und dann auf meine heiß geliebte Massageliege aka die Faltstation. Sie ist höhenverstellbar und ich kann mir die perfekte Höhe einstellen. Mein Rücken dankt es mir jedes Mal.

Der vorletzte Schritt ist sozusagen das Falten. Nach dem Falten sieht es dann z.B. so aus, bevor die Sachen ihre letzte Reise antreten für diesen Tag. 

PS. Das ist nicht die Massageliege (Faltstation)

Und der allerletzte Schritt bedeutet, die frischen Sachen wieder an ihren Aufbewahrungsplatz zurückzulegen. Ist das abgeschlossenen, dann kann ich einen großen Haken an den Waschvorgang machen und freue mich, dass die Kleiderschränke wieder mit sauberer Wäsche gefüllt sind. 🙂

Weil ich dadurch meine Kleidung wertschätzen kann

Für mich fühlt es sich so an, als ob ich durch das Falten und Glatt streichen der Wäsche, dieser eine gewisse Art der Wertschätzung entgegenbringe. Es ist wie eine Streicheleinheit für die Kleidung. Indem ich sie sorgsam zusammenlege, beschäftige ich mich kurz damit, prüfe nebenbei auch deren Zustand und bedanke mich indirekt bei den Sachen. 

Weil ich dadurch eine bessere Übersicht habe

Ein sehr wichtiger und nicht zu unterschätzender Punkt. Durch das Falten haben die Kleidungsstücke annähernd die gleiche Größe und Form und sehen einheitlicher aus. Das ist ein optischer Genuss für’s Auge. Ich möchte es nicht mehr missen. 💗

Ich falte z.B. auch Hosen und räume sie vertikal in die Schublade meiner Kommode, so dass ich von oben drauf schauen kann. So habe ich immer den kompletten Überblick. 

Ich sehe was alles da ist. Und im Gegenzug sehe ich auch schnell, wann es wieder Zeit wird eine Wäsche anzuschmeißen. 

Weil gefaltete Sachen nicht nur schöner aussehen, sondern weil sie auch einfacher zu transportieren sind.

Die  komplette Handhabung ist einfach viel schöner. Gefaltete Wäsche ist schön kompakt und fällt nicht so schnell auseinander. Dadurch lässt sich alles viel einfacher und unkomplizierter transportieren. Auch wenn mal was runterfällt, ist das weniger schlimm, da alles noch in seiner Form ist.  

Die Sachen lassen sich demnach auch einfacher aus dem Schrank nehmen, ohne dass alles in sich zusammenfällt und gleich wieder Unordnung entsteht. 

Und was auch sehr praktisch ist: Koffer packen wird zum Spaß! Denn er ist superschnell gepackt. Die kompakten Teile lassen sich schön aufreihen und ich habe wieder alles auf einem Blick. 

Das war meine Liebeserklärung ans Falten. #faltliebe #großefaltliebe

Wie sieht es bei dir aus? Faltest du auch deine Wäsche? Ja? Nein? 

Falls nein: Was hat dich bisher davon abgehalten es zu tun?

Das sieht toll 💗 aus
und macht Bock auf mehr!

Wenn du jetzt den Wunsch verspürst, dass es in deinen Kommoden auch so schön aussieht, dann kontaktiere mich gerne. In einem kostenlosen und unverbindlichen Erstgespräch besprechen wir, wie wir deinen Kleiderschrank aufpimpen können und die Wäsche sinnvoll falten. 

Ich freue mich auf dich!  🤍

Dieser Beitrag hat 11 Kommentare

  1. Elisabeth

    Oh, wie schön zusammengefasst! Ja, ich falte auch seit einiger Zeit meine Sachen und liebe es! Es gibt nix, was sich nicht falten ließe, genauso, wie du es beschreibst 😅💚! Man braucht auch viel weniger Platz! Eine Hommage an die Faltliebe ist dir da gelungen!

    1. Katrin Diller

      Sehr schön! Noch eine Falt-Liebhaberin! Vielen Dank für deine netten Worte liebe Elisabeth! 🙂

  2. Nora

    Wow! Danke für diese gaaaaanz andere Sichtweise aufs Wäschefalten! Ich gebe zu, für mich ist es bisher eher „Strafarbeit“. Aber mit einer anderen Sicht auf die Dinge, kann das noch was werden🤔 Die nächste Wäsche wartet schon auf dem Ständer🤦‍♀️. Danke dir, ganz wunderbar und motivierend, zum Nachmachen geschrieben! 🙏

    1. Katrin Diller

      Ich freue mich liebe Nora, wenn ich dich inspirieren konnte. Ich kenne das Gefühl mit der Strafarbeit aus anderen Bereichen. 🙈 Manchmal habe ich ehrlich gesagt auch keine Lust zum Wäsche falten. Es ist selten, aber es kommt vor. Und dann darf es auch mal weniger gefaltet sein. Ich kann ja Gott sei Dank frei entscheiden. 😀 Und da kommt auch niemand aus meiner Familie und sagt: „Ahhh, da hast du aber etwas nicht richtig gemacht.“, wenn du weißt, was ich meine. 😉

  3. Ja, ich falte meine Wäsche auch gerne, ich nenne es „meditatives Falten“. Allerdings hänge ich auch gerne. Von meiner Zeit in China habe ich mitgenommen, dass T-shirts auf Bügeln getrocknet werden. Die weißen Unter-T-shirts wandern dann gleich trocken auf dem Bügel in den Schrank. Spart Zeit und mein Mann findet es für ihn praktischer.

    1. Katrin Diller

      Meditatives Falten. Sehr gutes Stichwort! Das trifft es auf den Punkt. Warum ist mir das nicht eingefallen. 😉 Super, der Hinweis mit den T-Shirts. Zeit sparen wir doch alle gerne und es kann nie schaden, es den Männern so einfach wie möglich zu machen. 👍

  4. Katrin

    Ja, ich falte auch meine Wäsche. Das Falten liebe ich aber nicht so sehr, dafür mag ich es so schön ordentlich und übersichtlich im Schrank haben. Und freu mich dann jedes Mal, wenn ich die Schranktür aufmachen.
    Dafür lohnt es sich, die Wäsche zu falten. Meistens.

    1. Katrin Diller

      Auch bei mir gibt es Tage, wo ich mal keine Lust aufs Wäsche falten habe. 😉 Aber das ist auch in Ordnung und ich gönne mir diese Freiheit. Ist ja alles unsere freie Entscheidung. Ich freue mich, dass es so viele Wäsche-Falter:innen (wenn man das so nennen kann 😄) gibt.

  5. Jane

    Ich hasse Wäschefalten und genau deshalb hat mich Dein Blogartikel sofort angesprochen. Ein paar Minuten Ruhe vor meinem Kind könnte ich ab und zu auch gebrauchen. 😀 Vielleicht probiere ich es mal wie Du. 😉

    1. Katrin Diller

      Liebe Jane! Wenn ich es genau überlege, dann war ich nicht immer eine Faltliebhaberin. 🙂 Das hat sich entwickelt. Die Tatsache mit der kleinen Mama-Auszeit hat sicherlich einiges damit zu tun. 😉 Probiere es gerne aus und lass mich auch gerne wissen, wie es gelaufen ist. 🙂

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