My Bucket List – First Edition
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Machst du dir manchmal Gedanken darüber, was du im Leben erreicht haben möchtest oder getan haben möchtest?

Klar, zum Jahreswechsel denken wir öfter mal über unsere guten Vorsätze fürs nächste Jahr nach. Was wir besser machen können, um uns etwas Gutes zu tun. Aber das meine ich nicht.

Ich meine damit die tiefgründigen Gedanken, was du auf jeden Fall in deinem Leben erlebt haben willst, bevor du sozusagen den Löffel abgibst.

Eine Aufgabe fürs Leben (im wahrsten Sinne des Wortes)

Ich habe in meiner Blogging-Gruppe die Aufgabe gestellt bekommen, eine Bucket-Liste (oder auf Neudeutsch ‚Löffelliste‘) zu erstellen. Und wenn ich ganz ehrlich bin: diese Aufgabe würde ich mir selbst nicht freiwillig auferlegen. Warum? Weil sie mich extrem anstrengt. Liegt womöglich daran, dass ich in vielerlei Hinsicht eigentlich nicht genau weiß, was ich erleben möchte bzw. getan haben möchte. Solche Fragen habe ich mir bisher sehr wenig bis gar nicht gestellt und auch nie bewusst länger darüber nachgedacht. Ich kenne das bei mir so, dass andere mir von ihren Erlebnissen erzählen und erst dann fange ich an, mich zu fragen, wie das eigentlich bei mir so aussehen würde. Dann habe ich meist kurz darüber nachgedacht. Mir vielleicht auch 1 bis 2 Antworten gegeben und diese im besten Fall auch mal mit meinem Freund besprochen. Aber das wars dann auch schon.

Aber sind wir nicht der wichtigste Mensch in unserem Leben? Sollten wir nicht genau wissen, was wir uns wünschen und was unsere Träume sind?

Der Wunsch, etwas zu machen, ist eine Vorahnung der Fähigkeiten, die man hat.

Johann Wolfgang von Goethe

Es ist besser einen Einkaufszettel geschrieben zu haben...

… auch wenn du ihn am Ende nicht gebraucht hast. Warum genau? Dazu komme ich gleich.

Ich bin ganz froh, dass ich diese Aufgabe in dieser Phase meines Lebens gestellt bekommen habe, auch wenn es gerade Aufwand für mich bedeutet, den ich mir auch ersparen könnte. Aber solange ich meine Gedanken dazu nicht in Wort und Schrift packe, sind es eben nur Gedanken, die ganz schnell verblassen und schwupps ist ein Jahr vorbei und ich habe nichts davon umgesetzt und bin kein Stückchen weiter.

Solange ich meine Gedanken nicht aufs Papier bringe, merke ich auch, dass sie noch viel zu unverbindlich sind. Es weiß ja keiner, was ich gedacht habe. Ich habe es vielleicht auch nicht bis zum Ende durchgedacht, sondern vorher abgebrochen, weil es sich schwierig anfühlt.

Damit sich das Ganze für mich gut anfühlt und ich mir nicht immer wieder neue Gedanken darüber machen muss, werde ich jetzt – ja genau jetzt – diese Liste schreiben. Ich stelle es mir wie einen Einkaufszettel vor. Ich muss mir nicht alles merken, was da drauf steht. Aber ich weiß immer, wo ich es nachlesen kann, falls ich es tatsächlich nicht mehr wissen sollte. Es bewahrt mich aber davor, dass ich mir immer und immer wieder erneut Gedanken mache, die ich mir ja einmal bewusst und ausgiebig gemacht habe. Außerdem hilft es mir dabei, den Fokus zu behalten. Den Fokus auf die Dinge, die mir wichtig sind. Oder am Beispiel des Einkaufszettels: Ich lasse mich nicht von tausend anderen Produkten im Laden ablenken, sondern verfolge meine Einkaufsliste, damit ich mir am Ende auch das Gericht kochen kann, welches ich mir zuvor ausgesucht hatte. Und mir nicht irgendwas schnell in den Mund stopfe, was so leicht aus dem Regal genommen werde konnte. Tüte aufgerissen und rein in den Mund. Weil – geht ja viel leichter.

Es geht los...

Da mir das ganze sehr schwerfällt, mache ich es genauso, wie ich es auch immer meinen Kunden rate. Fange mit kleinen Schritten an! Denn je schwerer etwas ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir aufgeben werden oder es nur halbherzig machen. Oder andersrum, je leichter etwas ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir dran bleiben werden.

Das heißt für mich: Ich schreibe mir vorerst nur Stichwörter auf. Diese kann ich mir dann über die Zeit hinweg detaillieren. Außerdem werde ich (wie es auch beim Aufräumen Sinn macht) Kategorien bilden, die mir eine gewisse Orientierung geben. Mir fällt gerade ein, dass es doch schon ein paar wenige Dinge gibt, die ich für mich abhaken kann. Diese werde ich mit notieren und als erledigt kennzeichnen. Wow – erledigt – ein gutes Gefühl! 😊

 

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Ich denke, über die Zeit, wird sich diese Liste erweitern. Indem ich mir jetzt bewusst Gedanken darüber gemacht habe, habe ich den ersten Schritt getan. Es wird eine Anleitung für mich sein, an der ich mich immer wieder langhangeln kann und welche ich immer weiter verfeinern und ggf. auch ausweiten werde. Mit jeder Erfahrung, die ich mache, kommen sicherlich neue Dinge hinzu oder ich stelle sogar fest, dass ich manche Dinge streichen möchte. Who knows! Ist ja mein Leben!

In diesem Sinne: Wie ist es mit deinem Leben? Welche Wünsche und Träume hast du?

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Katrin

    Mit der Transsibirischen Eisenbahn will ich auch fahren! Allerdings nicht ganz bis zum Ende, sondern nur bis Krasnoyarsk. Dort kommt nämlich meine Schwiegertochter ursprünglich her und ich würde sehr gerne ihre Herkunftsfamilie besuchen (sie will allerdings nicht mit dem Zug fahren). Ich müsste vorher noch etwas russisch lernen, damit ich mich unterwegs auch unterhalten kann. Und ich muss noch sparen, denn ich möchte nicht in der „Holzklasse“ reisen, sondern mit meinem Mann in einem eigenen Schlafwagen-Abteil.
    Warum willst du mit der Transsibirischen Eisenbahn fahren?

    1. Katrin Diller

      So viele Gedanken, wie du, habe ich mir dazu noch gar nicht gedacht. 🙂 Ich kann es gar nicht genau erklären, wo dieser Wunsch herkommt. Ich habe in der Schule Russisch gelernt und habe dort damals das erste Mal davon gehört. Ich glaube, es ist eher der Gedanke, so viele Kilometer zurückzulegen. Und das in einem Zug. Mit Schlafabteil. Mal raus aus der Komfortzone. Die Freiheit genießen. Unabhängigkeit. Diese Begriffe schießen mir da in den Kopf. Und dann ist es auch noch super praktisch, wenn man mal das Russisch anwenden kann.

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